Arten von Zuhörern bei Präsentationen und öffentlichen Reden

Ihre Botschaft auf den Weg bringen. Sicherstellen, dass sie nicht nur den Verstand vieler Menschen erreicht, sondern auch ihre Herzen. Es ist die Herausforderung eines Marketingspezialisten, eine Botschaft zu vermitteln - sie bei den Zuhörern ankommen zu lassen: sei es in gedruckter Form, im Internet oder in einem anderen Medium. Öffentliche Reden sind jedoch oft eine Form der Kommunikation, der es an professioneller Marketingaufmerksamkeit mangelt. Präsentationen werden oft von uns selbst gehalten, an einem späten Abend, allein, isoliert im eigenen Kokon, und ohne die Unterstützung eines kritischen Kollegen. Manche von uns verlieren sich sogar in der Gestaltung von PowerPoint-Folien. Dabei kann ein wenig mehr Bewusstsein für die verschiedenen Arten von Zuhörern in einer Präsentation schon einen großen Unterschied machen. Es macht es einfacher, Ihre Überzeugungskraft zu steigern und Ihr Zielpublikum zu erreichen. In diesem Blog werden wir uns daher mit der Frage beschäftigen: "Wie geht man am besten mit seinem Publikum um? ".

"Wie kann man am besten mit seinem Publikum in Kontakt treten?"

Das wirft sofort die Frage auf: Welche Rolle spielt Ihr Publikum, als Gruppe und als Einzelperson, und in welchem Kontext hört es Ihrer Präsentation zu? In Marketingplänen werden ein primäres, ein sekundäres und sogar ein tertiäres Publikum definiert, um die Wirkung einer Botschaft vorherzusagen und zu messen. Diese verschiedenen "Schichten" beziehen sich darauf, wie weit Ihre Botschaft reicht. Das heißt, über den Ort hinaus, an dem Sie Ihre Präsentation halten. Da es schon schwierig genug ist, sich auf Ihr primäres Publikum zu beziehen, werden wir uns auf diese Gruppe beschränken (aber wenn Sie ein Vielredner sind, möchten Sie sich vielleicht mit diesen Theorien beschäftigen).

Anhand eines oder mehrerer Beispiele werden wir uns mit den verschiedenen Gruppen beschäftigen, die als Zuhörer für Ihre Geschichte in Frage kommen. Vom uninformierten Publikum bis zu Fachleuten und von Studenten bis zu Vorstandsmitgliedern. Auf der Grundlage Ihrer Publikumsanalyse, bei der Sie feststellen werden, dass es sich fast um eine psychologische Analyse handelt, werden Sie in der Lage sein, kleinere und größere strategische Entscheidungen in Bezug auf Ihre Präsentation zu treffen. Zum Beispiel bei Fragen wie:

  • Gibt es eine Art von Hierarchie in der Gruppe, die angesprochen werden muss?

  • Gibt es kulturelle Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen?

  • Werden die Teilnehmer anonym oder nicht-anonym auf meine Fragen antworten?

  • Wie schaffe ich mit Hilfe meiner Raumausstattung ein Gefühl der Sicherheit?

  • Wie formell oder informell spreche ich meine Teilnehmer an?

Wie ein professioneller Vermarkter: Finden Sie heraus, wer zuhört, verdrehen und optimieren Sie Ihre Geschichte oder nehmen Sie sogar radikale Änderungen vor und hinterlassen Sie einen bleibenden Eindruck bei Ihrem Publikum!

Arten von Zuhörern in verschiedenen Arten von Kommunikation

Eine Präsentation enthält immer eine Botschaft und einen Auslöser für eine bestimmte Handlung. Vielleicht wollen Sie die Menschen unterhalten, informieren oder belehren, vielleicht wollen Sie aber auch etwas verkaufen. Interaktive Präsentationen sind ein wirksames Mittel, um die Botschaft, die Sie Ihrem Publikum vermitteln wollen, zu verdeutlichen und sicherzustellen, dass Ihre Botschaft nicht nur gehört wird, sondern auch im Gedächtnis bleibt. Mit Hilfe von Technologien wie Sendsteps können RednerInnen in Echtzeit Feedback von ihrem Publikum einholen, indem sie z.B. einen unbeantwortete Frage in die Präsentation einfügen und ihre Botschaft entsprechend anpassen. Lesen Sie dieser Blog, wie Sie Sendeschritte nutzen und Feedback von Ihrem Publikum einholen können.

Woman writing on a whiteboard

In der Präsentation

  • **Es ist hilfreich, Ihrem Publikum eine kurze Reihe von Live-Fragen zu stellen, um ihre Energie zu spüren, sich auf ihren Wissensstand zu beziehen und eine bessere demographische/psychologische Analyse und ein besseres Verständnis zu erhalten. Sie können dies tun, indem Sie die Leute auffordern, sich zu setzen oder aufzustehen, um auf Ihre Frage zu antworten, oder sie können ihre Stimme durch ein Audience-Response-System abgeben. Mit dem System können Sie Umfragen, Quizze und Umfragen erstellen, die auf dem Bildschirm angezeigt werden können, und die Teilnehmer können über ihre mobilen Geräte antworten. Dies wird Ihnen helfen, die Arten von Publikum in der Präsentation zu definieren. Außerdem ist es auch für die Teilnehmer selbst interessant!

  • Als Redner haben Sie eine Autorität, die auf Ihren besonderen Leistungen, Ihrem Wissen oder einem bestimmten sozialen Status beruht, den Ihr Publikum noch nicht hat. Das macht Sie und Ihre Präsentation einzigartig und ist der Grund, warum Ihnen das Wort für Ihre Präsentation erteilt wird;

  • Autorität jedoch, in welcher Form auch immer, hat eine gewisse energetische Wirkung auf ein Publikum. Es gibt nie eine völlig neutrale Haltung des Publikums Ihnen und Ihrer Geschichte gegenüber. Die Leute können ein großer Fan Ihrer Ideen sein oder sie können ihnen gegenüber fast feindselig sein. Das kann schon damit beginnen, wie Sie während einer Veranstaltung oder im Rahmen eines Veranstaltungsprogramms angekündigt werden. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein;

  • Anonyme Stimmabgabe, in bestimmten Kulturen kann es etwas aufregend sein, Live-Fragen von jemandem zu beantworten, der in der Hierarchie höher steht (z.B. in Teilen Asiens). In einem solchen Fall hilft die anonyme Abstimmung bereits, die Hemmschwelle für das Publikum zu senken, authentisches Feedback zu geben. Finden Sie vor Ort heraus, wie Ihre Zuhörer mit Ihrem Thema umgehen, und stimmen Sie so Ihre weitere Geschichte ab. Sprechen Sie mit Autorität oder vielleicht etwas gemäßigter - spüren Sie von der ersten Minute an, wie der Rest Ihrer Geschichte eine sanfte Landung haben kann!

Man speaking in front of an audience

In der öffentlichen Rede, überzeugendes Sprechen; Das Eltern-Erwachsenen-Kind-Modell

  • Das Modell besagt, dass jeder Mensch drei Eigenschaften in sich trägt: Elternteil, Erwachsener und Kind. Keine der Rollen ist richtig oder falsch, aber in einem bestimmten Moment kann eine Rolle effektiver sein als die andere. Ein Chef, der seinen Mitarbeitern etwas vorstellt, kann leicht als Elternteil erkannt werden, der mit einem Kind spricht. Wenn man sich dieser Analyse bewusst ist, kann man zum Beispiel seinen Tonfall mehr an den eines Erwachsenen anpassen, was auch den erwachsenen Charakter im Publikum auslöst. Oder konkreter: Sagen Sie als Chef Ihren Mitarbeitern nicht, was sie zu tun oder zu lassen haben, sondern sprechen Sie ihre eigenen Fähigkeiten an und erzeugen Sie ein Gefühl der Befähigung. Sie können dies in eine Live-Aktion umsetzen, indem Sie das Publikum fragen: "Wie würden Sie das Problem lösen?". Lassen Sie die Teilnehmer mit ihren Sitznachbarn diskutieren, um die Eigenverantwortung des Publikums zu stärken, und lassen Sie sie live oder anonym antworten. Denken Sie anschließend über den Input nach und geben Sie Ihre Idee vielleicht nicht als Lösung, aber als Vorschlag weiter. Sie werden feststellen, dass die Analyse der Zuhörertypen und das Einbeziehen der Zuhörer in Ihre Geschichte oft zu einer besser aufgenommenen Geschichte führt und Ihr überzeugendes Sprechen unterstützt.

  • Ein Podium mit einem Redner und einem Zuhörer im Publikum, vermittelt leicht die Ähnlichkeit mit einem Elternteil, das seinem Kind etwas erzählt. Bei öffentlichen Reden ist eine neutrale [Zuhörer-]Haltung fast unmöglich. Daher kann das Verständnis des Eltern-Erwachsenen-Kind-Modells, eines psychologischen Modells, Ihnen helfen, weitere Erkenntnisse über Ihren überzeugenden Redestil zu gewinnen;

Umgang mit uninformiertem Publikum

Wenn Sie besser wissen, wer Ihr Publikum ist, und wenn Sie sich bewusster sind, wie Sie als Redner wahrgenommen werden, dann beziehen Sie Ihren Beitrag auf die richtige Eltern-Erwachsenen-Kind-Figur und wenden Sie sich an ein noch uninformiertes Publikum. Von da an entwickelt sich die Form und der Ton Ihrer Präsentation fast automatisch und strategische Entscheidungen fließen natürlicher.

Group of people listening to a presentation
  • Weniger Hierarchie? Wollen Sie verhindern, dass Sie zu sehr als Autorität wahrgenommen werden? Dann nehmen Sie das Rednerpult weg, hinter dem Sie stehen. Oder verlassen Sie die Bühne ganz und stellen Sie sich in die Mitte des Raumes. Statt in Reihen sitzen Ihre Zuhörer in einem Kreis auf gleicher Höhe um Sie herum. Fast so, als würden Sie einen Catwalk machen. Haben Sie das Gefühl, dass mehr Autorität Ihrer Botschaft helfen könnte, dann nutzen Sie natürlich das Rednerpult, die Bühne und die Reihenbestuhlung.

  • Sicheres Umfeld? Wollen Sie ein unsicheres Gefühl beseitigen (z.B. bei der Diskussion persönlicher oder sehr strategischer Themen)? Verwenden Sie ein Audience-Response-System und erlauben Sie Studenten, Geschäftspartnern, Mitgliedern oder Mitarbeitern, anonym auf Fragen zu antworten. Die Verwendung eines solchen Tools ermöglicht es auch einem Online-Publikum, sich an Ihrer Präsentation und Diskussion zu beteiligen. Bei einem Brainstorming zum Beispiel erfordert es viel Vertrauen, eine Idee zu teilen. Außerdem möchten Sie die Kreativität der Kinder in einer Gruppe fördern, so dass anonyme Antworten dazu beitragen können, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Am Ende der Sitzung brauchen Sie vielleicht nicht einmal mehr ein Werkzeug, weil sich alle sicher fühlen und anfangen, frei und fröhlich zu teilen!

Da Sie jetzt mehr über das Publikum wissen, können Sie einige dieser Entscheidungen viel leichter treffen. Sie werden in der Lage sein, Ihre Geschichte besser auf das Publikum und seine Dynamik zuzuschneiden. Wenn Sie sich etwas Zeit nehmen, um dies herauszufinden, werden Sie eine Geschichte liefern, die man nicht so schnell vergisst! Kurz gesagt: Sie werden einen bleibenden Eindruck hinterlassen! Also, was wissen Sie über Ihr Publikum?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für eine erfolgreiche Präsentation entscheidend ist, sein Publikum zu kennen und seine Botschaft entsprechend anzupassen. Mit einem interaktiven Präsentationstool wie Sendsteps können Redner ihr Publikum einbeziehen und Feedback in Echtzeit einholen, was es einfacher macht, ihre Botschaft auf die Bedürfnisse des Publikums abzustimmen.

Robert Daverschot

Robert ist ein professioneller Moderator Präsentator und Rednercoach. Robert hat jahrelange Erfahrung im In- und Ausland und arbeitet für ein breites Spektrum von Branchen. Er hat Minister Industriekapitäne und sogar Seine Heiligkeit den Dalai Lama interviewt. In seinem Umgang mit dem Publikum setzt er stets Sendsteps ein. Damit kann das Publikum seine Meinung kundtun indem die Teilnehmer ihre Stimme abgeben oder Kommentare an die Redner und Podiumsgäste auf der Bühne senden. So werden Veranstaltungen zu lebendigen Dialogen bei denen jeder zu Wort kommen kann!